Aktuelles
Neue VKF-Anerkennung für Brandschutzfugen mit Intumex AN
Die Brandschutzmasse Intumex AN hat bei den VKF-Anerkennungen eine Erneuerung erfahren. Bei einer Hinterfüllung mit brennbarem Material mind. RF3 (cr) gilt weiterhin die VKF technische Auskunft Nr. 31882. Bei einer Hinterfüllung mit einem Material RF1 wurde die Nr. 33329 neu publiziert. Die deklarierte Leistung ist unverändert, die neue VKF Anerkennung ist etwas präziser.
Ein Weichschott, eine VKF-Anerkennung
Unser Weichschott Intumex CSP mit einer Mineralwollplatte von 50 mm wurde neu als eine einzige VKF-Anerkennung Nr. 33335 zugelassen. Damit ist die Beschriftung der Abschottungen nochmals einfacher geworden. Wie immer sind unsere Abschottungssysteme praktisch zusammengefasst auf unserem Fact Sheet inklusive Verlinkung auf das VKF-Brandschutzregister.
Wie geprüft, so eingebaut.
Dieser Satz begegnet uns im baulichen Brandschutz oft und wird immer wieder erwähnt. Aber stimmt er auch? Wenn man die Prüfnormen studiert, kommt man zum Ergebnis, dass es eigentlich heissen müsste:
Wie geprüft, so anwendbar. 🙂
Der Anwendungsbereich und nicht der Prüfbereich bestimmt, in welchen Situationen man ein Produkt verwenden kann. Der Anwendungsbereich kann nämlich grösser sein als der Prüfbereich. Dies sieht man am Beispiel der Brandschutzfugen (EN1366-4:2021):
Mögliche prüfbare Ausrichtungen sind A, B und D. Mögliche Anwendungen sind aber A, B, C, D und E.
Abschottungen von runden Durchführungen mit eingelegten Futterrohren
Der ZZ 130 Stopfen eignet sich bei Kabeldurchführungen durch runde Öffnungen mit einbetonierten Kunststoffrohren als ideales Abschottungssystem. Im Brandfall schäumt der Stopfen auf und verhindert den Durchtritt von Feuer und Rauch. Wir haben unser technisches Datenblatt mit weiteren Lösungen ergänzt und beraten lösungsorientiert jud-baustoffe.ch/sites/default/files/2024-11/ZZBrandschutzstopfen_System_C10.pdf
Leitungsabstützungen bei Abschottungen
VKF-anerkannte Abschottungssysteme geben den Maximalabstand der ersten Leitungsabstützung vor. Bei Wanddurchführungen wird beidseitig abgestützt, bei Decken oberseitig. Typische Abstände a liegen zwischen 200 und 600 mm. Die Leitungsabstützungen sind notwendig bei allen Abschottungsarten, sei es ein Weichschott, ein Mörtelschott oder eine Kabelbox. Elektroleitungen oder Rohrleitungen dehnen sich bei hoher Temperatur aus und verlieren ihre eigene Tragfähigkeit. Die Leitungsabstützungen sichern unter anderem den gewünschten Feuerwiderstand, in dem sie verhindern, dass die Abschottung beschädigt wird. Die VKF-Richtlinie ermöglicht das Verschliessen einer Aussparung mit einem Material RF1. Auch in diesem Fall braucht es eine Leitungsabstützung, damit die Wärmedehnung berücksichtigt wird.